Herbsttrekking des Timeout-Angebotes



Herbsttrekking des Timeout-Angebotes im Voralptal
Die Wahl des Ortes für das Trekking wurde mit den Schülerinnen und Schüler getroffen. In einem partizipativen Prozess wurden drei mögliche Vorschläge diskutiert. Gemeinsam entschieden die Jugendlichen, welcher der drei Vorschläge umgesetzt wird. Die Wahl fiel dabei auf das Voralptal, im Wissen, dass es in der Höhe besonders kalt werden wird. Die Gruppe war sich bewusst, dass die Temperaturen nahe 0°C liegen könnten und eine Übernachtung bei solchen Bedingungen eine besondere Herausforderung darstellt. Die Schülergruppe war bereit sich dieser Herausforderung zu stellen und aus ihrer Komfortzone herauszukommen.
Die Anreise erfolgte mit dem Auto. Nach der Ankunft wanderten wir bei Minustemperaturen los. Die Wanderung mit dem schweren Gepäck auf dem Rücken war sehr anspruchsvoll. Der Weg in die Höhe forderte von allen Teilnehmenden viel Kraft und Ausdauer.
Die Jugendlichen unterstützten sich gegenseitig, halfen einander mit dem Gepäck und motivierten sich. Dank dieser gemeinsamen Anstrengung gelang es allen, den Zielort zu erreichen, und sie konnten stolz auf ihre Leistung zurückblicken.
Am Lagerplatz angekommen, wurde zunächst für ein wärmendes Feuer gut geschützt unter einem grossen Felsbrocken gesorgt. Die Jugendlichen richteten ihren Schlafplatz so gemütlich wie möglich ein, um für die Nacht gut vorbereitet zu sein.
Das gemeinsame Abendessen – Gehacktes mit Hörnli – wurde über dem Feuer zubereitet. Nach dem Essen versammelten sich alle um das wärmende Feuer. In dieser gemütlichen Atmosphäre entwickelten sich spannende Gespräche, was die Möglichkeit bot als Gruppe enger zusammenzuwachsen und sich von einer anderen Seite kennenzulernen. Die Nacht im Voralptal war zwar sehr kalt, doch in den warmen Schlafsäcken fühlten sich die Jugendlichen dennoch geborgen. Mitten in der Nacht wurde nochmals ein Feuer entzündet, nicht nur um Wärme zu spenden, sondern auch um ein beruhigendes Licht in die Dunkelheit zu bringen.
Am nächsten Morgen wurden wir von einer 10cm dicken Schneedecke überrascht. Nach einem stärkenden Frühstück packten alle ihre Sachen zusammen. Der Abstieg stellte sich als besondere Herausforderung dar, da der Schnee einige Passagen rutschig machte. Teilweise mussten die Jugendlichen auf dem Hintern rutschen, was für viel Spass sorgte.
Das Trekking führte die Jugendlichen gezielt aus ihrer Komfortzone und forderte sie teilweise bis an ihre persönlichen Grenzen. Trotz der Herausforderungen durch das kalte Wetter und das anspruchsvolle Gelände meisterten sie die Situation sehr gut. Damit die Schülerinnen und Schüler die zwei Tage erfolgreich bewältigen, über sich hinauswachsen und mit wertvollen Erlebnissen gestärkt zurückkehren konnten, war es entscheidend, stets für ein Gefühl der Sicherheit zu sorgen.